Galapagos – März 2024 Wieder war es Kristina, die Dank unermüdlicher Recherche den Kontakt zu Patricia und ihrer „Fundation Paraiso Solidario“ in Santa Cruz aufbauen konnte. Patricia ist ein unglaublicher Wirbelwind und mit ihren vornehmlich weiblichen Mitstreiterinnen immer und überall zur Stelle, wenn auf ihrer Insel Hilfe benötigt wird. Sie schickte uns eine Liste mit Dingen die das Community Center in El Cascajo benötigte. Der Einkauf in Panama City war wieder einmal spannend. Oder hat sonst schon mal jemand ausprobiert wie lange es dauert wenn man 65 verschiedene Schulrucksäcke in drei Einkaufswagen zur Kasse schiebt… Dazu kamen neben weiterem Schulmaterial auch die Suche nach 65 Regenmänteln für Kinder. Nicht gerade ein Verkaufsschlager in Panama. Unser medizinisches Team durchkämmte derweil die Apotheken, kaufte Medikamente und auch jede Menge Zahnbürsten und Zahnpasta. Unsere Überfahrt zu den Galapagos Inseln dauerte eine gute Woche, war geprägt durch wenig Wind und viele Seehunde. Der Empfang in Santa Cruz war dann ganz grossartig. Patricia und ihre „Mädels“ hatten bereits unsere Abholung organisiert und fuhren uns und unsere grossen Kisten in das Dorf El Cascajo in den Bergen. Dort leben vornehmlich Farmer und ihre Familien. Alle Kinder waren versammelt und warteten auf unsere Ankunft, es gab eine grosse Ansprache und viele erwartungsvolle Gesichter. Die Verteilung der gut gefüllten Rucksäcke war daher schon fast etwas weihnachtlich anmutend. Es war ein grosses Fest und auch wir wurden reichlich beschenkt mit Ost und Gemüse von den umliegenden Feldern. Da wir auf diesem Törn mit Andreas und Alexandra Gerdts zwei Ärzte an Bord hatten, die sich schon lange bei Island Child Care engagieren, konnte wir den Kindern im Nebenraum auch medizinische Untersuchungen anbieten. Wenn auch nur rudimentär und etwas improvisiert, wurden dort doch alle untersucht, die sich mit Problemen meldeten.